Die Ausstellung „Sakrale Kostbarkeiten“ brachte 1550€ Spenden für die Sanierung der Höchstädter Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“
Normalerweise sind die sakralen Kostbarkeiten der Höchstädter Stadtpfarrkirche im Tabernakel oder dem großen Sakristeischrank gut verschlossen, doch anlässlich des 500jährigen Weihejubiläums hatte die Pfarrei Höchstädt zusammen mit dem Historischen Verein Höchstädt eine einmalige Sonderausstellung in der Schlosskapelle von Schloss Höchstädt konzipiert, um diese Schätze für die Öffentlichkeit zu präsentieren. Messgewänder, Rauchmäntel, Baßgeigen und andere kirchliche Gewänder und Paramente, sowie Monstranzen, Kelche und zahlreiche filigrane Goldschmiedearbeiten, die über die Jahrhunderte hier bewahrt und wertgeschätzt wurden, konnten dabei einmal ganz aus der Nähe betrachtet und bestaunt werden. Aber auch Exponate der Volksfrömmigkeit waren hier zu sehen: Krippen, Rauschgoldengel, Heiligenbilder, Fatschenkinder und vieles mehr begeisterte die rund 600 Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern. Auf Eintrittsgelder ist verzichtet worden. Stattdessen gab es ein Spendenkörbchen, das sich im Laufe der Ausstellungstage zusehens füllte. Und auch für das leibliche Wohl war mit selbstgebackenen Leckereien von den Mitgliedern des Historischen Vereins gesorgt worden. Wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte sich handgefertigten Christbaumschmuck, Sterne und weihnachtlichen Tischschmuck, welcher von Josef und Christine Happ hergestellt wurden, gegen eine Spende mit nach Hause nehmen. Der Erlös aus dieser Aktion sowie die Spendengelder aus der Ausstellung und der Bewirtung sollten der Restaurierung der Höchstädter Stadtpfarrkirche zu Gute kommen. Und so konnte der Historische Verein insgesamt 1550€ an Stadtpfarrer Daniel Ertl für die Renovierung der Kirche übergeben.